Sonntag, 28. April 2013

SUCRE









Laut Reiseführer soll Sucre die schönste Stadt Boliviens sein, was nicht zu bestreiten ist. Durch ihre weißen Kolonialbauten macht sie einen sehr ansprechenden Eindruck.


Nachdem uns unser Taxifahrer einfach in einem Hostel seiner Wahl, statt unserem Wunsch, abgesetzt hat, waren wir doch von dem günstigen Preis, Frühstück und einem eigenen Fernseher sehr angetan. Den Abend haben wir ganz entspannt mit einigen amerikanischen Sendungen mit spanischen Untertiteln im Zimmer verbracht.

Der nächste Tag wurde dann für eine kleine Stadterkundung genutzt. Wir haben uns gewundert, warum so viele verkleidete Kinder unterwegs waren und warum in den Parks unzählige Essens- und Kinderspaß-Stände aufgebaut waren, bis wir mitgekommen haben, dass Kindertag war.



Neben dem Park und der Innenstadt haben wir uns den Friedhof mit Mausoleen, wie in Buenos Aires, und Grabwänden wir in Cuzco, angeschaut.








Und zum Schluss war es mal wieder Zeit für einen höher gelegenden Aussichtspunkt, von dem man eine schöne Aussicht auf die Stadt hatte. Dort gab es ein kleines Aussichtspunktcafé, in dem wir uns einen weiteren Fruchtsaft genehmigt haben, nachdem wir bereits unseren Morgen auf dem Markt mit diversen Fruchtsäften gestartet hatten.






Abends sind wir zum Essen und Trinken ausgegangen und haben prompt Lise in einer Bar sitzen sehen. Mit ihr haben wir dann unseren Abend unter Einfluss einiger Cocktails verbracht (es war Happy Hour) und sie gleich dazu überredet uns mit nach La Paz zu begleiten.

Am Tag unserer Abreise nach La Paz hatten wir noch Zeit den Dinosaurier-Abdruck-Park 5 km außerhalb von Sucre zu besuchen. Durch die tektonischen Plattenverschiebungen und die Vulkanausbrüche, sind die Fußabdrücke nicht horizontal sondern vertikal an einer Steinwand zu sehen. Leider kann man diese nur von einem Aussichtspunkt betrachten und es fehlt ein Maßstab, damit einem die Größe der Fußabdrücke besser bewusst werden kann.  Der Park ist ein bisschen mehr für Kinder geeignet, es gibt viele Nachbildungen und eine Art Kinderspielparadies. Dennoch war es spannend zu sehen, da es sich um die größte Sammlung von Dinosaurier-Abdrücken der Welt handelt. Teilweise sind Teile der Steilwand abgebrochen und hinter jedem neuen Abtrag kommen neue Spuren zum Vorschein. (die Fotos hat alle Lena, die folgen also erst späeter)

Für unsere Fahr nach La Paz (über Nacht) haben wir uns für 15 Euro einen Suite-Bus genehmigt, so dass wir wieder mal horizontal liegen konnten. Die Horizontallage war nicht zu viel versprochen, allerdings hat man schon gemerkt, dass es sich bei den Bussen, um ausrangierte Busse aus Argentinien handelt. Zum einen durfte die Toilette nicht benutzt werden, also durfte der Fahrer für jedes „Geschäft“ irgendwo im Nirgendwo anhalten und auch von Klimaanlage und Fernsehprogramm war keine Spur. Aber für den Preis und einer fast normalen Nacht möchte ich mich mal nicht beschweren ;).

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