Von Santiago haben wir dann unseren letzten Nachtbus (in Chile) nach
Pucón genommen.
Dort angekommen waren wir erst einmal von der Natur begeistert.
Die Stadt liegt nämlich wunderschön an einem riesigen See gelegen und im
Hintergrund ragt der Vulkan Villarica empor.
Unser eigentlicher Plan war es mal wieder einen Vulkan zu besteigen, allerdings mussten wir das absagen, da unser Aufenthalt in Santiago doch länger andauerte als erwartet. Also haben wir uns für eine andere sportliche Aktivität entschieden: Mountainbikes. Mit denen haben wir uns dann auf den Weg zur blauen Lagune gemacht. Nach mehrmaligem Verfahren, sind dann wir dann auf eine schöne, aber sehr schwierige Route gekommen…Allerdings haben wir später im Lonely Planet gelesen, dass diese nur für erfahrene Mountainbiker geeignet ist. Es ging nämlich immer Bergauf und Bergab, auf Schotterpisten… Im Nachhinein ist es nicht mehr allzu peinlich, dass wir ein paar Mal die Steigungen hochschieben mussten.
Aber die Mühe hat sich gelohnt und wir hatten eine schöne Erfrischungspause an einem kleinen „Wasserfall“ am Fluss und einen unglaublichen Blick auf die Blaue Lagune. Leider ist diese sehr touristisch und man musste ein bisschen für die besten Fotospots anstehen. Für den Rückweg haben wir uns gegen die Berge und für die Straße entschieden. Das ging super schnell und wir hatten ein gutes Tempo drauf. Letztendlich haben wir mehr als 40 km zurückgelegt und unsere Beine und den Hintern ganz schön gespürt.
Da am zweiten Tag bereits unser Bus nach Puerto Montt ging, haben wir es nur noch geschafft einen kleinen Weg bis zu einem geschlossenen Kloster zu gehen. Von dort hatten wir einen schönen Blick über die Stadt und auf den angrenzenden See. Außerdem haben wir eine deutsche Nonne getroffen, die uns ein bisschen über ihr Leben im Kloster erzählt hat. Die Nonnen stellen für ihren Lebensunterhalt diverse Süßigkeiten, Kekse und Schokoladen her. Diese waren so lecker, dass wir uns für unseren bevorstehenden Bootstrip erst mal ordentlich eingedeckt haben.
Des Weiteren sind wir zum ersten Mal auf gutes Brot in einer
deutschen Bäckerei gestoßen, ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie lecker
das war. Der Süden von Chile ist ziemlich voll mit Deutschen. Zum einen von
Urlaubern, die in Patagonien wandern und diverse Abenteuersportarten ausprobieren
können, zum anderen aber auch durch deutsche Auswanderer.
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