Nach 2,5 Wochen hatten wir endgültig genug von Cusco und
sind am Freitag zum Abschied nochmal mit unserer Gruppe vom Salkantay-Trip
feiern gegangen. Leider mussten die Argentinier bereits um 22.00 ihren Bus nach
Copacabana nehmen, aber der Abschied fiel nicht allzu schwer, da wir die
meisten von ihnen in Buenos Aires besuchen und somit wiedersehen werden. Mit
dem Rest ging es dann in eine ziemliche Touristen-Disko, aber da wir alle
ordentlich die Happy Hour in Paddy’s Pub mitgenommen hatte, konnte uns auch die
mäßige Musik nicht vom Tanzen und Spaß haben abhalten…
Am nächsten Morgen sind wir dann um 7:30 zum Busbahnhofaufgebrochen,
um unseren Bus nach Puno (Titicaca-See) zu nehmen. Dies war unsere allererste
Busfahrt und wir waren auf eine ziemlich starke Klimaanlage eingestellt. Das
Gegenteil traf allerdings zu… Also haben wir uns sofort von unseren warmen
Pullies und Ponchos verabschiedet und 4 Stunden durchgeschwitzt. Am Busbahnhof
von Puno haben wir uns gleich ein günstiges Hostel aufschwatzen lassen, was
sich aber als ziemlich gut herausgestellt hat. Es gab 24h warmes Wasser,
Internet und wir hatten für umgerechnet 5 euro ein Doppelzimmer mit 2
Kingsize-Betten in ruhiger Lage.
Am nächsten Tag haben wir die Stadt ein wenig erkundet und
festgestellt wie wenig Touristen sich dort aufhalten, was wohl an der
Nebensaison liegen soll. Eigentlich sollte es im Moment nämlich häufig Regnen,
aber davon haben wir nicht mitbekommen.
Da wie beide gerade eifrig am Armbänder knüpfen sind, um die
Zeit in den Bussen totzuschlagen, hat Janne auch gleich ein paar
Kinderarbeiterinnen angeheuert.
Am Nachmittag kam dann Dan, der Kanadier aus unserer
Salkantay-Gruppe an, und wir haben in ein dreier Zimmer gewechselt.
Am nächsten Tag haben wir drei uns auf den Weg zu den
schwimmenden Inseln, den sogenannten Uros, gemacht. Dabei handelt es sich um
mehrere kleine Inseln, die künstlich aus Schilf errichtet und mit dem Seegrund
verankert werden. Alle 2 bis 4 Wochen müssen die obersten Schichten erneuert
werden, weil sich die Inseln sonst natürlicherweise im Wasser auflösen würden.
Es war sehr interessant und weich und „nachwippend“ beim Gehen, aber auch super
touristisch, wie die Bilder verdeutlichen.
Auch in Puno konnten wir es uns nicht nehmen lassen unsere
Lungen zum Pumpen zu bringen und sind daher zum Mirador (Aussichtspunkt) Condor
unzählige Treppenstufen hochspanziert. Die Anstrengung hat sich aber wieder
gelohnt und wir hatten einen herrlichen Überblick über ganz klein Puno.
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