Montag, 4. Februar 2013

Puno



Nach 2,5 Wochen hatten wir endgültig genug von Cusco und sind am Freitag zum Abschied nochmal mit unserer Gruppe vom Salkantay-Trip feiern gegangen. Leider mussten die Argentinier bereits um 22.00 ihren Bus nach Copacabana nehmen, aber der Abschied fiel nicht allzu schwer, da wir die meisten von ihnen in Buenos Aires besuchen und somit wiedersehen werden. Mit dem Rest ging es dann in eine ziemliche Touristen-Disko, aber da wir alle ordentlich die Happy Hour in Paddy’s Pub mitgenommen hatte, konnte uns auch die mäßige Musik nicht vom Tanzen und Spaß haben abhalten… 

Am nächsten Morgen sind wir dann um 7:30 zum Busbahnhofaufgebrochen, um unseren Bus nach Puno (Titicaca-See) zu nehmen. Dies war unsere allererste Busfahrt und wir waren auf eine ziemlich starke Klimaanlage eingestellt. Das Gegenteil traf allerdings zu… Also haben wir uns sofort von unseren warmen Pullies und Ponchos verabschiedet und 4 Stunden durchgeschwitzt. Am Busbahnhof von Puno haben wir uns gleich ein günstiges Hostel aufschwatzen lassen, was sich aber als ziemlich gut herausgestellt hat. Es gab 24h warmes Wasser, Internet und wir hatten für umgerechnet 5 euro ein Doppelzimmer mit 2 Kingsize-Betten in ruhiger Lage.

Am nächsten Tag haben wir die Stadt ein wenig erkundet und festgestellt wie wenig Touristen sich dort aufhalten, was wohl an der Nebensaison liegen soll. Eigentlich sollte es im Moment nämlich häufig Regnen, aber davon haben wir nicht mitbekommen.
Da wie beide gerade eifrig am Armbänder knüpfen sind, um die Zeit in den Bussen totzuschlagen, hat Janne auch gleich ein paar Kinderarbeiterinnen angeheuert.



Am Nachmittag kam dann Dan, der Kanadier aus unserer Salkantay-Gruppe an, und wir haben in ein dreier Zimmer gewechselt.

Am nächsten Tag haben wir drei uns auf den Weg zu den schwimmenden Inseln, den sogenannten Uros, gemacht. Dabei handelt es sich um mehrere kleine Inseln, die künstlich aus Schilf errichtet und mit dem Seegrund verankert werden. Alle 2 bis 4 Wochen müssen die obersten Schichten erneuert werden, weil sich die Inseln sonst natürlicherweise im Wasser auflösen würden. Es war sehr interessant und weich und „nachwippend“ beim Gehen, aber auch super touristisch, wie die Bilder verdeutlichen. 







 Auch in Puno konnten wir es uns nicht nehmen lassen unsere Lungen zum Pumpen zu bringen und sind daher zum Mirador (Aussichtspunkt) Condor unzählige Treppenstufen hochspanziert. Die Anstrengung hat sich aber wieder gelohnt und wir hatten einen herrlichen Überblick über ganz klein Puno.

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