Dienstag, 15. Januar 2013
Christo Blanco und Mercado Artesano
Am letzten Freitag (12.01.2013) haben wir uns Cusco von oben angesehen. Tamara hat den Weg sogar zweimal auf sich genommen, da sie vormittags schon mit ihrem Kurs die vielen Stufen zum weißen Jesus erklommen hat.
Bei Janne sind eine ältere Niederländerin Meggy und eine weitere Deutsche Victoria angekommen, die sich bereits am zweiten Tag trauten die vielen Stufen bis nach oben auf sich zu nehmen. Zur Unterstützung haben wir einen kleinen Stop im Coca-Museum gemacht und uns mit Coco-Blättern für den Aufstieg eingedeckt. Von diesen Blättern legt man einige sorgfältig übereinander, rollt sie ein und schiebt sie sich in die Wange um dann darauf rumzukauen. Dies soll angeblich die Leistung fördern, wachhalten und die Höhenanpassung erleichtern... Eigentlich soll es gegen alles helfen. Leider war der Geschmack nicht so überragend, da es nur nach Kaninchenfutter geschmeckt hat. Man konnte allerdings eine leichtes Taubheitsgefühl im Mund bemerken.Tamara war die einzige, die den Unterschied mit und ohne Coca-Blätter bemerkt hat, was aber auch daran liegen kann, dass die morgens mit einer Gruppe Peruaner hochgerannt ist.
Wir haben am frühen Nachmittag deutlich länger gebraucht, um die ca. 1000 Stufen zu bewältigen. Aber der Aufwand hat sich gelohnt, da herrliches Wetter vorherrschte und die Aussicht fast unbezahlbar ist.
Oben an der Statue von Jesus gab es, wie an jeder Touristenattraktion hier, viele Llamas mit kleinen, bunt gekleideten Kindern, die für jedes Foto "Propina" (Trinkgeld) haben wollen. Also versuchten wir immer ganz unauffällig Bilder von den Llamas und den Einheimischen zu machen.
Neben dem Christo Blanco liegt eine weitere Inka-Ruine. Allerdings war der Eintritt überteuert und wir haben uns entschieden nur den Machu Picchu zu besichtigen. Von dem gesparten Geld haben wir uns in ein kleines Restaurant am Hang gesetzt, uns frisch gespresste Säfte bestellt und weiter die Aussicht genossen.
Nachdem wir uns am nächsten morgen mit einem Obstsalat gestärkt haben, sind wir wieder mit Tori und Meggy zum Mercado Artesano gegangen. Dort wurden Souveniers jeglicher Art verkauft. Natürlich war immer alles handgefertigt und aus 100% Alpaca-Wolle ;)
Dennoch haben wir so viel Ausbeute gemacht, dass wir ein Packet nach Hause schicken müssen. Janne hat sich einen zweiten Poncho gekauft, sowie Ohringe und einen Alpaca-Pullover. Bei Tamara sind es Socken, eine Armband, das leider noch am selben Tag in der Toilette verschwand, und ein weiterer Schafswolle-Pullover in senfgelb geworden.
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