In der zweiten Sprachschulwoche haben wir uns entschieden sechs Unterrichtsstunden zusätzlich zu nehmen. Tamara ist auch zum Privatunterricht gewechselt und hat Jannes alten Lehrer (Franklin) übernommen. Mit den beiden Lehrern sind wir dann einen Tag zum Indoor-Klettern in die Halle gegangen. Das hat super viel Spaß gemacht, war aber auch total anstrengend und am nächsten Tag hat man jeden Muskel seines Körpers gemerkt (Tamara eher weniger als Janne, da die eine absolute Anfängerin war). An Sport haben wir noch Yoga ausprobiert, was den Muskelkater nur noch verschlimmert hat (diesmal besonders bei Tamara).
Unter der Woche sind wir ein bisschen tanzen gegangen und haben
unsere Salsa-Schritte verbessert. Tamara hat mit einigen Sprachschülern den
Hauptfriedhof von Cusco besichtigt und dabei festgestellt, dass der Tod in Peru
völlig anders behandelt wird als in Deutschland: die Gräber werden
beispielsweise übereinander gestapelt und es gibt viel mehr persönliche
Dekorationen und Gegenstände in sogenannten Sichtfenstern aufgestellt, wie Dinge,
die dem Toten zu Lebzeiten gefallen haben (z.B. Lieblingsgetränk, aber
komischerweise auch Putzsachen ).
Da Teile unserer Couchsurfing-Familie aus Lima auch nach
Cusco gekommen sind, um den Machu Pichhu zu besuchen, haben wir uns am Freitagabend
zum Essen getroffen und unsere Erfahrungen der letzten Wochen ausgetauscht.
Luisa und Ludmilla haben uns sogar die Verbesserung unserer Spanisch-Kenntnisse
bestätigt.
Am Samstag haben wir uns dann nach einer viel zu kurzen
Nacht mit unserem Sprachlehrer Franklin auf den Weg nach Maras Moray und zu den
Salinas gemacht. Dies sind zwei weitere Inka-Stätten, die sich im Sacred Valley
befinden und am günstigsten sind. Bei der einen handelt es sich um kreisförmige
Terassen, zwischen denen unterschiedliche Klimabedingungen herrschen, die es ermöglichen
verschiedene Pflanzen anzubauen.
Bei der zweiten Stätte handelt es sich um Salzterassen, auf
denen man entlang spazieren kann. Die Terassen werden über ein
Bewässerungssystem mit sehr salzhaltigem
Wasser aus den Bergen befüllt. Nachdem das Wasser verdunstet ist, wird das Salz
noch heute abgeschöpft und verkauft.
Nach der Besichtigung der beiden Inka-Stätten haben wir uns
entschieden einen kleinen Spaziergang zum nächsten Ort zu machen. Auf den Weg
hat Tamara ihre erst Tuna gepflückt und sich mit vielen Kakteen-Stacheln
verschönert.
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