Samstag, 26. Januar 2013

2. Sprachschulwoche und Maras Moray


In der zweiten Sprachschulwoche haben wir uns entschieden sechs Unterrichtsstunden zusätzlich zu nehmen. Tamara ist auch zum Privatunterricht gewechselt und hat Jannes alten Lehrer (Franklin) übernommen. Mit den beiden Lehrern sind wir dann einen Tag zum Indoor-Klettern in die Halle gegangen. Das hat super viel Spaß gemacht, war aber auch total anstrengend und am nächsten Tag hat man jeden Muskel seines Körpers gemerkt (Tamara eher weniger als Janne, da die eine absolute Anfängerin war). An Sport haben wir noch Yoga ausprobiert, was den Muskelkater nur noch verschlimmert hat (diesmal besonders bei Tamara).


 Unter der Woche sind wir ein bisschen tanzen gegangen und haben unsere Salsa-Schritte verbessert. Tamara hat mit einigen Sprachschülern den Hauptfriedhof von Cusco besichtigt und dabei festgestellt, dass der Tod in Peru völlig anders behandelt wird als in Deutschland: die Gräber werden beispielsweise übereinander gestapelt und es gibt viel mehr persönliche Dekorationen und Gegenstände in sogenannten Sichtfenstern aufgestellt, wie Dinge, die dem Toten zu Lebzeiten gefallen haben (z.B. Lieblingsgetränk, aber komischerweise auch Putzsachen ). 


 Da Teile unserer Couchsurfing-Familie aus Lima auch nach Cusco gekommen sind, um den Machu Pichhu zu besuchen, haben wir uns am Freitagabend zum Essen getroffen und unsere Erfahrungen der letzten Wochen ausgetauscht. Luisa und Ludmilla haben uns sogar die Verbesserung unserer Spanisch-Kenntnisse bestätigt. 

Am Samstag haben wir uns dann nach einer viel zu kurzen Nacht mit unserem Sprachlehrer Franklin auf den Weg nach Maras Moray und zu den Salinas gemacht. Dies sind zwei weitere Inka-Stätten, die sich im Sacred Valley befinden und am günstigsten sind. Bei der einen handelt es sich um kreisförmige Terassen, zwischen denen unterschiedliche Klimabedingungen herrschen, die es ermöglichen verschiedene Pflanzen anzubauen. 



 
Bei der zweiten Stätte handelt es sich um Salzterassen, auf denen man entlang spazieren kann. Die Terassen werden über ein Bewässerungssystem  mit sehr salzhaltigem Wasser aus den Bergen befüllt. Nachdem das Wasser verdunstet ist, wird das Salz noch heute abgeschöpft und verkauft.
Nach der Besichtigung der beiden Inka-Stätten haben wir uns entschieden einen kleinen Spaziergang zum nächsten Ort zu machen. Auf den Weg hat Tamara ihre erst Tuna gepflückt und sich mit vielen Kakteen-Stacheln verschönert. 






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